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Diese Seite dient einer nicht technischen Referenz und zusätzlich enthält sie Links zu weiteren Informationen und Demonstrationen.
Ein allgemeiner Überblick
Ein visueller Führer für KDE 4.2 und ein 4.1 Screencast geben einen ausgezeichneten Überblick von KDE 4.
Das folgende Glossar soll Ihnen helfen sich im Dickicht der neuen Namen und Konzepte zurechtzufinden. In einigen Fällen werden Sie auch einen Link von einer KDE3-Komponente zu seiner Entsprechung in KDE4 finden.
- Aktivitäten
- Aktivitäten sind Zusammenstellungen von Plasma-Miniprogrammen und haben ihre eigenen Hintergrundbilder. Ein bisschen wie virtuelle Arbeitsflächen, aber nicht ganz.
- Zum Beispiel Sie haben eine Arbeits-Aktivität die RSS-Feeds anzeigt, eine Notiz mit ihren Aufgaben, eine Ordner-Ansicht mit Dateien für Ihre Arbeit und ein unaufdringliches Hintergrundbild.
- Daneben haben Sie Freizeit-Aktivität, die Vorschauen auf Familenfotos und Hunde enthält, RSS-Feeds von ihren bevorzugten Blogs, eine Ordner-Ansicht die Ihre Filmsammlung zeigt, ein Miniprogramm für Twitter und natürlich das Hintergrundbild mit Iron Maiden, dass Sie schon seit den frühen 80'ern lieben.
- Um Punkt 17.00 Uhr schalten Sie von Ihrer Arbeits-Aktivität auf die Freizeit-Aktivät um.
- Mehr Informationen:
- Akonadi
- Der Datenverwaltungsdienst für alle PIM (Personal Information Manager) Daten in KDE SC 4. Ein zentrales Speicher- und Abfrage-System erlaubt eine Effizienz und Erweiterbarkeit, die mit KDE 3 nicht möglich war, da jede PIM-Komponente ihr eigenes System verwendete. Bitte beachten Sie, dass die Verwendung von Akonadi nicht das Format der Datenspeicherung ändert (vcard, iCalendar, mbox, maildir etc.) - es stellt nur einen neuen Weg für den Zugriff und die Änderung von Daten zur Verfügung.
- Die Hauptgründe für das Design und die Entwicklung von Akonadi sind technischer Natur, z.B. um einen einzigen Weg zu haben um PIM-Daten (Kontakte, Kalender, E-Mails, ...) von verschiedenen Applikationen zu erreichen (z.B. KMail, KWord, ...). Dadurch wird es vermieden hier und da ähnlichen Programmcode zu schreiben.
- Ein weiterer Grund ist es GUI Applikationen wie KMail von dem direkten Zugriff auf externe Ressourcen, wie z.B. Mail-Server, zu entkoppeln - welches in der Vergangenheit ein Hauptgrund für Fehlerreporte / Wünsche mit Hinblick auf Geschwindigkeit und Verfügbarkeit war.
- Mehr Informationen:
- aRts
- Das Sound-Framework in KDE 2 und 3. Da es auf Single-Tasking basiert kam es zu Problemen, wenn zwei Sound-Quellen gleichzeitig aktiv wurden. In KDE 4 wurde es durch Phonon ersetzt.
- Mehr Informationen:
- Containment
- Ein Containment ist eine Zusammenfassung von Miniprogrammen. Jedes Containment verwaltet das Layout und die Konfigurationsdaten der zugeordneten Miniprogramme, unabhängig von anderen Containments.
- Das Endergebnis ist, dass Sie Miniprogramme aufgrund ihrer Tätigkeiten in einem Containment zusammenfassen können und nicht darüber in welchem Verzeichnis diese abgelegt sind.
- D-Bus
- Ein System für die Interprozesskommunikation. Es wurde von RedHat entwickelt und war stark beeinflusst von KDEs DCOP, welches es ersetzt.
- Mehr Informationen:
- Dolphin
- Der Standard-Dateimanager in KDE SC 4. Er hat zwar eine Seitenleiste, aber die Hauptnavigation erfolgt über die 'Brotkrumen'-Leiste über dem Hauptfenster. Geteilte Fenster sind möglich und Ansichten können einzelnen Fenstern zugeordnet werden. Das Einbinden von USB-Geräten kann über die Seitenleiste vorgenommen werden. Andere Verzeichnisse können der 'Orte'-Leiste zugeordnet werden. Eine Baumansicht ist ebenso möglich.
- Mehr Informationen:
- Extender
Extender sind eine besondere Art von Popup, das beispielsweise aus der Plasma Kontrollleiste erscheinen kann. Extenders haben abnehmbare Teile. Extender sind ein neues Konzept, dass mit Plasma für KDE SC 4.2 eingeführt wurde. Benachrichtigungen nutzen bereits dieses System. Dies ermöglicht zum Beispiel, einem Benutzer die Benachrichtigung für einen Download oder das Kopieren einer Datei auf ihre oder seine Arbeitsfläche zu ziehen, um es dort im Auge zu behalten. Das gleiche kann auch für andere Arten von Mitteilungen gemacht werden.
- Mehr Informationen:
- Flake
- Flake ist eine Programmbibliothek die in KOffice verwendet wird. Funktionell bietet es Shapes um Inhalte darzustellen und Werkzeuge um Inhalte zu ändern. Shapes können gezoomt, gedreht und gruppiert werden, um als ein einzelnes Shape zu erscheinen, um den dann der Textfluss möglich ist.
- Mehr Informationen:
- Get Hot New Stuff
Get Hot New Stuff (GHNS) ist ein offener Standard, der es Anwendern einfach macht verschiedene Erweiterungen für ihre Anwendungen herunterzuladen und zu installieren. Unsere Umsetzung von GHNS wird durch Plasma verwendet (z. B. um neue Arbeitsflächen-Themen zu erhalten) und von vielen weiteren Anwendungen und Widgets.
- Mehr Informationen:
- Home Verzeichnis
- Das ist die Stelle im System, wo alle Ihre Dateien gespeichert sind. Sie können Ihre Dateien außerhalb dieses Verzeichnisses speichern, aber alle Anwendungen sind so konfiguriert, dass dieses Verzeichnis als Ort vorgeschlagen wird, um Ihre Dateien zu speichern. Und es ist einfacher, wenn Sie ihre Dinge hier speichern.
- Mehr Informationen:
- KControl
- Das KDE Kontrollzentrum um globale Einstellungen für KDE 3 vorzunehmen. Es wurde ersetzt durch die Systemeinstellungen in KDE SC 4.
- KDOM
- Ein KPart Modul das KHTML DOM (Document Object Model) Rendering-Fähigkeiten für alle Applikationen verfügbar macht. KSVG2 ist auf KDOM für KDE SC 4 aufgebaut.
- KHTML
- KHTML ist die HTML-Rendering-Engine für die KDE-Arbeitsfläche Plasma, als Browser eingesetzt durch den Konqueror. Es stellt auch ein KPart zur Verfügung, dass allen KDE-Anwendungen ermöglicht Web-Inhalte darzustellen. Neu eingeführt wurde Qt WebKit für Plasma und andere Anwendungsentwicklungen.
- Kicker
- In KDE 3 die verschiebbare Kontrollleiste, üblicherweise am unteren Bildschirmrand (manchmal auch Panel genannt), auf der Anwendungs-Starter, der Pager und die Schaltflächen von laufenden Anwendungen untergebracht sind. Siehe auch Panel
- Kickoff
- In KDE SC 4 (und einigen späten Versionen von KDE 3), ein Start-Menü in dem Anwendungen nach funktionalen Gruppen sortiert sind. 'Favoriten' ersetzt die 'Meist genutzten Anwendungen' im klassischen Menü, denen Anwendungen hinzugefügt werden können. Über einen Rechtsklick können auch Anwendungen auf der Arbeitsfläche oder der Kontrollleiste abgelegt werden. Ein schneller Zugriff auf weniger oft verwendete Anwendungen kann über die Suche ermöglicht werden. Andere Menüs sind in Arbeit, da KDE SC 4 mit mehr als einem Start-Menü verwendet werden kann, sollte dies erforderlich sein.
- Mehr Informationen:
- KJS
- Die JavaScript Engine der KDE Plattform.
- KInfoCenter
- Kinfocenter entstand als Teil von Kcontrol und ist eine alleinstehende Anwendung seit KDE 3.1. In KDE SC 4.0 bis 4.4 wird es durch Module ersetzt, die in den Systemeinstellungen konfiguriert werden, insbesondere Solid. In KDE SC 4.5 wird es als Anwendung wieder eingeführt.
- Mehr Informationen:
- KIO
- KDE Input / Output-System bietet eine einheitliche API für die Nutzung von Dateien, egal ob lokal oder auf einem entfernten Server. Darüber hinaus bieten KIO-Slaves Unterstützung für einzelne Protokolle. Einige sind besonders nützlich, diejenigen sind: HTTP, FTP, SFTP, SMB, NFS, SSH (fish), man, tar und zip.
- Mehr Informationen:
- Kiosk
- Kiosk ist ein Framework für die Einschränkung der Funktionalitäten für die Anwender auf einem KDE-Plattform-System, ideal für den Einsatz in Locked-Down-Umgebungen wie Internet-Cafés. Es ist in KDE 3 und KDE 4 verfügbar, aber das Administrations-Werkzeug Kiosktool ist nur in KDE 3 verfügbar. Es kann verwendet werden, um KDE 4 Anwendungen zu konfigurieren. Kiosk-Konfigurationen können auch manuell über config-Dateien gepflegt werden.
- KPart
- Ein KPart ist eine einzelne Komponente des KDE-Plasma-Desktop und ermöglicht es Anwendungen ihre Funktionen anderen Anwendungen zur Verfügung zu stellen. KParts erlaubt es KMail und KOrganizer sich (als Plug-Ins) in der Kontact-Suite zu integrieren oder ermöglicht es KHTML Webseiten in Akregator darzustellen.
- Kross
- Kross ist ein Framework für Scriptsprachen, dass die Unterstützung für mehrere Scriptsprachen ermöglicht. Ein Plugin-System ermöglicht die Unterstützung weiterer Sprachen in der Zukunft.
- KRunner
- die Mini-Kommando-Zeile, auf die aus dem klassischen Start-Menü, durch die Tastenkombination ALT + F2 oder mit der rechten Maustaste auf der Arbeitsfläche zugegriffen werden kann. In KDE SC 4 werden durch die Eingabe eines Teils des Namens alle möglichen Treffer angezeigt.
- Mehr Informationen:
- KSVG
- KSVG aktiviert die Unterstützung für skalierbare Vektorgrafiken in einem KHTML Browser. KSVG2 erweitert dies für KDE SC 4.
- KWin
- KWin ist der Fenster-Manager. Hier können Fensterdekorationen geändert und Themen angewendet werden. KDE SC 4 erweitert KWin um die Unterstützung für 3D Composite Effekte auf der Arbeitsfläche.
- Mehr Informationen:
- Mini-CLI
- Siehe KRunner
- Nepomuk
- 'Networked Environment for Personalized, Ontology-based Management of Unified Knowledge', Nepomuk zielt darauf ab die künstlichen Grenzen zwischen den Informationen zu entfernen, um eine dynamische Klassifikation, Organisation und Präsentation der Daten für den Anwender zu ermöglichen. Ob aus dem Internet heruntergeladen, empfangen in einer E-Mail oder in eine Notiz gekritzelt, Information kann global gesucht und mit intelligenten Schlagwörtern versehen werden. Siehe Semantischer Desktop für eine weitere Erläuterung dieses Konzeptes.
- Mehr Informationen:
- Oxygen
- Oxygen ist das Standard-Thema von KDE SC 4. Entworfen, um 'einen Hauch frischer Luft' auf den Desktop zu bringen, in dem es die einfachen, comicartigen Symbole durch saubere thematische und fotorealistische Symbole ersetzt. Oxygen verwendet eine entsättigte Farbpalette, um zu vermeiden, dass die Icons ablenken. Des Weiteren werden detaillierte skalierbare Vektorgrafiken (SVG) verwendet.
- Mehr Informationen:
- Pager
- A pager is a small program or panel applet which shows the position of windows on your desktop and usually, if you have several Virtual Desktops, gives an overview over all.
- Panel
- Siehe Kicker. In KDE SC 4 wurde der Name 'Kicker' fallengelassen und der Name 'Panel' wurde zur Norm. In der deutschen Übersetzung ist dies die 'Kontrollleiste'. 'Applets' wurden weitgehend durch Widgets ersetzt. 'Widgets' werden in der deutschen Übersetzung auch 'Miniprogramme' genannt.
- Phonon
- Eine plattformübergreifende Multimedia-API, die Schnittstellen zu den existierenden Framworks wie gstreamer und xine bietet. KDE 2 und 3 verwendeten aRts für die Klangausgabe. Phonon ersetzt dies nun.
- Mehr Informationen:
- Plasma
- Plasma ist eine Anwendung, die einen kompletten Desktop inklusive Widget-Engine bereitstellt und in KDE SC 4 aufgenommen wurde. Es ersetzt KDesktop, Kicker und SuperKaramba in KDE. Die Miniprogramme werden Plasmoiden genannt und reichen von Informations-Widgets zu Mini-Applikationen wie einen Taschenrechner oder das Wörterbuch. Widgets aus anderen Quellen, wie z. B. SuperKaramba Widgets oder Google Gadgets werden ebenfalls unterstützt.
- Mehr Informationen:
- Qt
- (Ausgesprochen wie das englische Wort 'cute') Eine C++-Klassenbibliothek für die plattformübergreifende Programmierung grafischer Benutzeroberflächen. Es wird für viele plattformübergreifende Programme verwendet, wie z.B. Opera Browser, Google-Earth und Skype. Qt wird von Trolltech entwickelt, die jetzt ein Teil von Nokia sind. Qt bildet die Basis-Bibliothek auf der KDE aufgebaut ist.
- Mehr Informationen:
- Solid
- Solid bietet eine einheitliche API für das Hardware-Management. Die Hardware ist in 'Domänen' gruppiert. Die grundlegenden Domänen beziehen sich auf HAL, NetworkManager und den Bluetooth-Stack. Dadurch das die Backends für Solid als Plug-Ins realisiert sind, hilft Solid den Entwicklern weniger Code schreiben zu müssen, der zudem dann auch noch plattformübergreifend ist.
- Soprano
- Soprano is a sub-project of Nepomuk, providing a repository for gathered information such as tags, ratings, etc.. This makes the information available to Strigi
- Strigi
- A deep-indexed search daemon, Strigi aims to be fast and light-weight. It also uses SHA-1 hash which will help in the identification of duplicate files.
- Systemeinstellungen
- In KDE 4 der Ersatz für KControl (Kontrollzentrum), um eine modulare Kontrolle über das KDE-System zu ermöglichen.
- Mehr Informationen:
- Threadweaver
- This thread programming library spreads work among multiple-core processors where available, prioritising them before queueing them for execution. ThreadWeaver provides a high-level job interface for multithreaded programming.
- More info:
- Virtual Desktops
- A popular concept of Unix based window managers is the one of virtual desktops. This means you have not only one screen where you can place your windows on but several. When you switch to a different desktop (usually with a pager) you will only see the windows which you started on your new desktop or moved to it. A window can also be made "sticky" which means it appears on all virtual desktops.
- WebKit
- HTML rendering engine, originating from a fork of KHTML. Adopted by Apple and developed for Safari. Webkit brings the whole functionality back to KDE SC 4, where it is available through Qt.
- More info:
- Widget
- Collins English Dictionary: "Any small mechanism or device the name of which is unknown or temporarily forgotten." In KDE software terms, a widget is a single component on the canvas. Other common names that are analogous are "applet" or "gadget". Superkaramba Themes, Apple's Dashboard, Google Gadgets, Yahoo Widgets, Vista Sidebar Widgets, Opera Widgets are all examples of other widget systems (some of which are supported by Plasma as well).
- X-Server
- The X-Server represents a basic layer upon which the various GUIs like the KDE Plasma desktop are built. It manages the basic mouse and keyboard input (from the local host as well as from remote hosts) and provides elementary graphic routines to draw rectangles and other primitives.
- XMLGUI
- A programmers' framework for designing the user interface. It is extensively used by KParts
- More info:
- ZUI
- The Zooming User Interface. "By zooming out, users can get an overview of all the object groupings that they have made. These groupings may reflect the projects they are working on, be ways to keep different sets of files organized, etc. By hovering or clicking on one of these groups when zoomed out, users can either get a preview/snapshot of what is in the grouping, or zoom in on that grouping so that it is displayed full size on the physical screen." aseigo.
- Mehr Informationen:
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